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In der Welt ist ein Interview mit Burkhard Benecken. Darin äußert er sich auch zu Söring. Das Interview hat niemand geringeres geführt, als Katja Mitic. Interessant ist, dass sie nun etwas zurückrudert und auch etwas kritischer Söring hinterfragt.

Hier mal ein Beispiel:

WELT: Nehmen wir also einen wesentlichen Punkt aus dem Fall Söring, der zu seiner – wie er sagt – falschen Verurteilung geführt haben soll. Das Geständnis, bei dem er gelogen haben will, um seine Freundin vor dem elektrischen Stuhl zu retten.

Benecken: Falsche Geständnisse gibt es viel häufiger als man denkt. Gerade in Aussage-gegen-Aussage-Konstellationen machen Gerichte oft das Angebot einer Bewährungsstrafe für den Fall eines Geständnisses. Da „nicken“ viele Angeklagte auch unzutreffende Vorwürfe ab, um nicht das Risiko einer Haftstrafe einzugehen, obwohl sie unschuldig sind.

Ähm ja, also Söring hat die Vorwürfe nicht einfach abgenickt. Aber das wird Herr Benecken sicherlich wissen, wenn er sich so intensiv mit dem Fall beschäftigt hat 😉

Das Interview bietet noch mehr interessante Einblicke, wie Sörings "useful idiot" funktioniert und er den Fall sieht.

Hier der Link dazu: https://www.welt.de/vermischtes/plus245430158/Gericht-Zu-viel-Taeterschutz-Diese-These-ist-ein-Maerchen.html

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